Am 24. Februar 1525 schlossen sich unter der Leitung ihres Hauptmanns Dietrich Hurlewangen etwa 7.000 Aufständische zum Bund der Bauern auf der Höhe von Rappertsweiler zusammen. Ihren Forderungen nach mehr Rechten und Freiheiten brachte der „Rappertsweiler Haufen“ noch am gleichen Tag durch die Plünderung des Klosters Langnau gewaltsam zum Ausdruck. Sie raubten Frucht- und Kornkasten, Küche und Keller aus und vertrieben die Mönche, die bei Graf Hugo in Tettnang Zuflucht fanden. Nach der Rückkehr der Mönche wurde das Kloster am 14. Mai ein zweites Mal geplündert und durch Zerstörung erheblicher Schaden verursacht.