Graf Anton III. beauftragt den Benediktinermönch Christoph Gessinger aus Isny, der bereits durch den Bau des fürstbischöflichen Schlosses in Meersburg bekannt ist, ein neues Schloss zu bauen. Während das Alte Schloss sich noch in die Architektur der Stadt eingefügt hatte, spiegeln Ausmaße und Ausstattung des neuen Schlosses das Repräsentationsbedürfnis eines barocken Fürsten am Hof der Habsburger wider, beeinflusst durch die prächtigen Bauten der durch Heirat verwandten Familien von Thun in Prag und von Schönborn in Würzburg.
Mit diesem Bau übernimmt sich Graf Anton finanziell völlig und resigniert 1724.
Sein Sohn, Graf Ernst von Montfort, bringt die Bauarbeiten bis 1729 zum Abschluss.
(siehe auch 1753 und 1758)