In der Nacht vom 18. zum 19. September 1849 wütet ein Großfeuer in der Neugasse, dem oberen Teil der heutigen Karlstraße. 42 Familien mit zusammen 195 Personen verlieren Obdach und den größten Teil ihres Besitzes. Beherzte Bürger, Oberamtmann, Stadtpfarrer und Stadtschultheiß gründen spontan eine Unterstützungskommission und sammeln Geld- und Sachspenden. Durch den Brand ergibt sich die Möglichkeit, eine direkte, gerade Straße zwischen Bärenplatz und Ritterkreuzung anzulegen.